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Kampanien und der Cilento Nationalpark

Von mg

Südlich von Rom beginnt diese teilweise noch sehr unbekannte Region Kampanien. Hier im Süden Italiens wird die echte Mozzarella aus Büffelmilch hergestellt. Das Meer ist nicht nur türkis sondern auch kristallklar und die Fischer fahren mit ihren kleinen traditionellen Fischerbooten noch täglich aufs Meer. Die Männer spielen gern in den Bars Karten, während die Frauen von Fenster zu Fenster ein Alltagsschwätzchen halten.

Man hat das Gefühl, die Zeit wäre hier stehen geblieben, besonders in den jahrhundertealten Bergdörfern, wo es noch ganz normal ist, einen Bauern mit seinem Esel durchs Dorf ziehen zu sehen, die Satteltaschen voller leckerer Früchte aus seinem Garten. Eile kennt man hier nicht!

Der Nationalpark Cilento ist eine noch fast unbekannte Landschaft am Tyrrhenischen Meer, reich an Kultur und Geschichte. Man denke da nur an die Philosophenschule in Velia, die Sarazenen Türme, die die Küste säumen, die Tempel von Paestum. Der Naturschutzpark del Cilento e del Vallo di Diano erstreckt sich im Süden Kampaniens über mehr als 200.000 ha und erlaubt nur einen sanften Tourismus. Massentourismus, große Clubanlagen etc. sucht man hier vergeblich.

Von Mitte September bis Juni findet man hier fast menschenleere Strände vor, wo höchstens ein paar Einheimische ein Bad genießen, nur im August, wenn fast ganz Italien Urlaub hat, werden auch diese Orte von italienischen Gästen erreicht. Die cilentanische Küste ist einfach traumhaft. Viele kleine Küstenorte laden zum Verweilen ein. Hier findet man geheimnisvolle Grotten, einsame Buchten und Strände, die teilweise nur mit dem Boot zu erreichen sind, kleine Piazzas, auf denen die Einheimischen sich treffen.

Nicht zu vergessen ist die wunderbare süditalienische Küche, wie die napolitanische Pizza, leckere Gerichte aus Mozzarella und Olivenöl und natürlich Pasta zu jeder Gelegenheit, dazu ein heimischer Rotwein. Einen Bootsausflug entlang der Küste mit Besichtigung der vielen geheimnisvollen Grotten sollte man nicht versäumen. Man kann auch tauchen, baden und auf den vielen Wegen ins Hinterland oder entlang der Küste wandern.

Wer sich kulturell etwas weiterbilden möchte, hat die freie Auswahl zwischen Pompei, Paestum, Velia, Convento S. Lorenzo und vielen anderen Orten mehr. Auch der Vesuv ist nicht weit entfernt und kann das ganze Jahr über besucht werden.

Geschrieben 15.07.2007, Geändert 15.07.2007, 1659 x gelesen.

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