Reiseziel auswählen




Reiseziel-Sponsoren Reiseziel-Sponsor werden

Fußball

Von Samuel

Die Bundesliga heißt in Italien Serie A. Beim italienischen "calcio" (Fußball) der ersten Liga spielen 18 Mannschaften zweimal gegeneinander. Große Städte wie Milano, Turin und Rom haben jeweils gleich zwei Clubs in der Serie A vertreten. Die obersten in der Tabelle spielen jeweils in der Champions League, außerdem bemühen sich alle den "scudetto" (die italienische Meisterschaft) zu gewinnen.

Schwere Enttäuschungen kommen immer noch von der letzten Weltmeisterschaft in Südkorea und Japan in Italien hoch. Durch Fehlentscheide der Schiedsrichter wurden die "azzurri" frühzeitig rausgeworfen, und über diese Tatsache sind viele ItalienerInnen immer noch wütend.

Nun aber zurück zum inneritalienischen Fußball. Wer sonntags nicht ins Stadion kann (die Spiele beginnen um 15 Uhr), klebt mit beiden Augen zu Hause am Bildschirm. Nach den Spielen zeigt das Fernsehen dann den ganzen Abend lang Interviews, Diskussionen und Analysen. Um 22.30 schauen dann die meisten auf Rai Due die Sendung "La domenica sportiva" (der sportliche Sonntag), wo die "moviola" genannten Zeitlupen-Analysen gezeigt werden, vor denen sich angeblich alle Schiedsrichter fürchten. Außerdem zeigt "TG5 Sport" um 20.30 auf Canale 5 einen kurzen Überblick.

Montags wird die Diskussion dann im Café, in der Schule und am Arbeitsplatz nochmals aufgenommen. Unterstützt wird man dabei durch die beiden Zeitungen "Gazzetta dello Sport" und "Corriere dello Sport". Diese beiden Blätter unterhalten dann die Fans bis zum nächsten Spiel mit Gerüchten und Hintergrundberichten.

Fußball in Milano

Das Stadion in Milano heißt offiziell "Stadio Calcistico Giuseppe Meazza", wird aber von allen schlicht "San Siro" genannt. Zu erreichen ist es mit der U-Bahn 1 (Richtung Molino Dorino) bis Lotto, von dort Sonderbusse zum Stadion.
Vorverkauf von Karten (dringend anzuraten!) in den Filialen der "Banca Popolare di Milano" oder bei den Fanclubs. Auch im Stadion gibt es mit einer großen Portion Glück manchmal noch Karten. Hüten Sie sich jedoch vor "bagarini", die zu Wucherpreisen Karten oder manchmal sogar gefälschte verkaufen.

Geschrieben 21.04.2003, Geändert 21.04.2003, 1059 x gelesen.

Was möchtest du?

Kommentare zu diesem Artikel

Bisher gibt es noch keine Kommentare.